In der vergangenen Woche trafen sich der Projektleiter der Kooperation Trinkwasserschutz Oberpfälzer Jura Dr. Karl-Heinz Prösl und der Agraringenieur Dr. Georg Eiblmeier mit Velburger und Kallmünzer Landwirten vor Ort, um sie gezielt auf mögliche im Rahmen des landwirtschaftlichen Nutzungskonzeptes der Kooperation  offerierte Maßnahmen, respektive Fördermöglichkeiten im Wasserschutz- und -einzugsgebiet der Brunnen anzusprechen. Vor geraumer Zeit hatte man diese Vorgehensweise bereits im Wasserschutzgebiet des Brunnens „Alter Ofen“ mit Erfolg praktiziert.

Anhand der hydrogeologischen Karte hatte Dr. Prösl eine Reihe von Bewirtschaftern besonders sensibler Flächen ausgewählt, um sie zu einem Ortstermin in den jeweiligen Wasserschutz- beziehungsweise Wassereinzugsgebieten einzuladen. „In Velburg war die Aufgeschlossenheit der Landwirte groß“ freut sich Dr. Eiblmeier und ergänzt, dass hier die Landwirtschaft auch nicht so intensiv betrieben werde wie in anderen Bereichen. So signalisierten mehrere Anwesende, dass sie Interesse an einer Vertragsvereinbarung mit der Kooperation hätten, die die Umwandlung von Acker in Grünland mit entsprechender Entschädigung beinhaltet.

Gute Kommunikation

In Kallmünz konnten sich Dr. Prösl und Dr. Eiblmeier zunächst über die ausgesprochen positive Resonanz seitens der Landwirte freuen. Eine Tatsache, die sicher auch auf die Aussage des Kreisobmanns Johann Mayer aus Schirndorf zurückzuführen ist, der konstatierte, dass die Kommunikation zwischen Wasserversorger und den Landwirten entschieden besser geworden sei, seit der Zweckverband Laber-Naab die Kallmünzer Brunnen übernommen hat

Vereinbarungsvorschläge

Wie sieht nun die weitere Vorgehensweise aus? Die Landwirte, die zu den Ortsterminen geladen worden waren werden in Kürze einen Vereinbarungsvorschlag erhalten. Ebenso wie man sukzessive auch die Bewirtschafter weiterer sensibler Flächen in den anderen Wasserschutz- und –einzugsgebieten der Kooperation Trinkwasserschutz Oberpfälzer Jura kontaktieren wird.