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Unkrautbekämpfung im Mais ohne den Wirkstoff Terbuthylazin

 

Versuchsbesichtigung mit Dr. Kremb vom AELF Regensburg

Der Wirkstoff Terbuthylazin, der in vielen Mitteln zur Unkrautbekämpfung im Mais enthalten ist, wird insbesondere auf den Karstböden im Jura als sehr problematisch für das Grundwasser eingestuft. Den Wasserversorgern in diesem Gebiet ist es daher ein besonderes Anliegen, dass die Landwirte auf diesen Wirkstoff verzichten. Auch das Amt für Landwirtschaft unterstützt diese Bemühungen schon seit Jahren durch Aufrufe und Informationen des Landhandels und der Landwirte.
In diesem Jahr wurde dazu vom Fachzentrum Pflanzenbau des AELF Regensburg ein Exaktversuch angelegt, der die Wirkung verschiedener Pflanzenschutzmittel auf die Unkräuter und Ungräser im Mais verdeutlicht.
Die Kooperation Trinkwasserschutz Oberpfälzer Jura lädt alle interessierten Landwirte, die Flächen im Jura bewirtschaften, am Donnerstag, den 05. Juli um 19.30 Uhr zur Versuchsbesichtigung ein. Der Versuch befindet sich an der Verbindungsstraße von Dettenhofen nach Lupburg bei Neuhaid. Der Pflanzenschutzexperte Dr. Kremb vom AELF Regensburg wird dabei den Versuch und die Ergebnisse vorstellen. Anschließend wird er im Gasthaus Gabler in Lupburg die Unkrautbekämpfung im Mais noch detailliert erläutern und diskutieren.
Der Verzicht auf den Wirkstoff Terbuthylazin ist ein wichtiger Beitrag zum Schutz des Grundwassers im Jura. Alle Landwirte sind daher dazu aufgerufen, nicht nur in den Wasserschutz- und –einzugsgebieten, sondern im gesamten Jura auf diesen Wirkstoff zu verzichten und sich über mögliche Alternativen zu informieren.