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Unkrautbekämpfung im Mais ohne den Wirkstoff Terbutylazin – mögliche Pflanzenschutzmittel im Jahr 2010

 

Der Wirkstoff Terbutylazin ist wegen seiner Wasserlöslichkeit und der nahen Verwandtschaft zum Atrazin als kritisch zu beurteilen. Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff enthalten daher in der Gebrauchsanleitung den Hinweis zum Wasserschutz: „von einer Behandlung auf extrem durchlässigen Böden (sehr leichte Sandböden, Karstböden mit nur geringer Oberbodenauflage) ist abzusehen.“

Seit Jahren ist es auch der amtlichen Landwirtschaftsberatung ein besonderes Anliegen, die Landwirte bei den Fachveranstaltungen auf die Problematik hinzuweisen und Alternativen der Unkrautbekämpfung zu verdeutlichen, die oftmals kosten- und wirkungsgleich sind.
Auch der Landhandel, der die Pflanzenschutzmittel vertreibt, wird durch spezielle Gespräche in die Thematik eingebunden. So wurde wiederholt zugesagt, im Bereich des Oberpfälzer Jura keine Mittel mit dem Wirkstoff Terbutylazin zu vertreiben.

Zu den Alternativen der Unkrautbekämpfung hat das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten die beiliegende Übersicht (Link einfügen Übersichtstabelle!) sowie Beispiele möglicher Mittelkombinationen (Link einfügen Beispiele!) zusammengestellt.

Der Schutz des Trinkwassers in der gesamten Region des Jurakarstes sollte es jedem Maisanbauer wert sein, auf den Wirkstoff Terbutylazin zu verzichten.

Zum Download:
- Unkrautbekämpfung im Mais 2010 - Lösungen im Jurakarst (PDF, 16 KB)
- Beispiele zur Bekämpfung von Flughafer, Hirse und Unkräutern in Mais 2010 ohne Terbuthylazin (PDF, 24 KB)